Sonntagsfahrt: Penonomé

Mit einem ungewohnt komfortablen Reisebus ging’s heute in die Provinz Coclé ins Resort “La Iguana”. Zwei Maestras aus dem Englisch-Department der Unterstufe hatten mich zu diesem organisierten Trip in die Region um das Dorf Penonomé eingeladen, eine nahm noch ihren Mann mit, sodass wir uns in der Früh zu viert am Treffpunkt in la Chorrera trafen. Unser Bus hätte um 6:30 Uhr da sein sollen, kam aber erst eine Stunde später (somit nach lateinamerikanischer Zeitrechnung immer noch pünktlich), was uns Zeit für ein Frühstück gab.

Angekommen in der Hotel- und Restaurant-Anlage “La Iguana” (das spanische Wort für Leguan) beschlossen wir, die nähere Umgebung selber zu erkunden, wodurch wir gleich die restliche Gruppe verloren. Die hatte sich in der Zwischenzeit zur Wanderung aufgemacht, wobei eine “Wanderung” in Panama offenbar für einen 15-Minuten-Fußmarsch durch Flip-Flop-freundliches Gelände steht. Entsprechend schnell waren sie wieder eingeholt.

Schni, schna, schnappi

Zur spontanen Hauptattraktion wurde ein schlafendes Krokodil, dass uns auf der Kurzwanderung begegnete. Das Tier fristet auf einem abgegrenzten Wald- und Teichstück ein tristes Dasein und muss sich von den Besuchern der Anlage brav begaffen lassen. Ich dachte erst, unser Schnappi wäre überhaupt nicht lebendig, eine der Englischlehrerinnen behauptete aber, Zuckungen am lustig-faltigen Hals ausmachen zu können. Und wofür wäre sonst der Zaun da?

Gerade als sich die Hitze unangenehm bemerkbar machte, erreichten wir unser Ziel: Einen Fluss im Wald, dessen Wasser so sauber ist, dass er den hoteleigenen Badebereich speisen darf. Vom Baden riet uns die Reiseleitung aufgrund der starken Strömung ab, Füße ins Wasser halten war aber erlaubt. Noch ein Wort zum Hotel-Swimming-Pool: Schattige Steinterrassen im Grünen, die an eine Mischung aus Maya-Tempel und tropischen Garten erinnern, ein kleines Paradies!

Hinterlasse einen Kommentar